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Klartext Blog von Olaf W. Fichte

Erweiterungen bei bekannten Dateitypen aktivieren oder deaktivieren

Uhr von Olaf W. Fichte (Kommentare: 0)

Dateierweiterungen in Windows einblenden oder ausblenden. Ein Häkchen für etwas mehr Sicherheit.

Eine Anleitung für private Windows-Anwender

Als Standardeinstellung blendet Windows sogenannte bekannte Dateiendungen, wie zum Beispiel *.exe (steht für executable, also ausführbar), aus, wobei völlig unklar ist, was für welchen Anwender (Anfänger, Fortgeschrittene etc.) bekannte Dateiendungen sind. Davon abgesehen stellt diese Einstellung ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.

Die Erweiterungen bei bekannten Dateitypen auszublenden (zu deaktivieren, zu entfernen) ist Unsinn. Niemand kennt alle Dateierweiterungen, und auch nicht alle, die Microsoft als "bekannt" einstuft. Muss man auch nicht. Die meisten privaten Anwender kennen noch nicht einmal die gängigsten Dateierweiterungen. Woher auch? Sie werden ja nicht angezeigt. Wie sollte man da etwas lernen?

Diese Standardeinstellung wird gern und häufig von Schadprogrammen ausgenutzt und von Microsoft bewusst in Kauf genommen, dass diese Einstellung dazu beiträgt, eine Infektion des Systems zu ermöglichen, obwohl absolut nichts dagegen spricht, Dateiendungen standardmäßig anzuzeigen.

Fatal wird es beispielsweise, wenn vor einer xyz.exe gewarnt wird. Die meisten privaten Anwender können damit nichts anfangen, weil sie eine .exe-Datei nicht erkennen können, da die Erweiterung ".exe" in Windows standardmäßig ausgeblendet ist.

Oder im Anhang einer E-Mail befindet sich eine Datei namens xyz.pdf.exe. Bei ausgeblendeter Dateierweiterung sehen Anwender lediglich eine harmlose xyz.pdf. Sie denken sich womöglich, dass die Dateierweiterung nur bei bestimmten Dateien aus bestimmten Quellen angezeigt wird. Alles also seine Richtigkeit habe. Und so klickt er oder sie doppelt auf die Datei, um eine vermeintliche PDF zu öffnen. Tatsächlich wird jedoch die .exe-Datei ausgeführt. Und schon hat er oder sie zum Beispiel einen Erpressung-Trojaner auf dem PC. Schuld daran tragen nicht die Anwender, sondern einzig und allein Microsoft.

Microsoft kann sich nicht damit herausreden, dass Anwender sich durch Antivirenprogramme schützen sollten. Zum einen sind Antivirenprogramme löchrig und damit oft ein noch höheres Sicherheitsrisiko. Zum anderen erkennen diese weniger als 40 % aller Angriffe. Und schließlich dauert es oftmals viele Tage oder sogar Wochen, bis Hersteller von Antivirenprogrammen entsprechende Signaturen bereitstellen. Soll heißen: Ist die Schadsoftware erst wenige Stunden oder Tage alt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Antivirenprogramm den Schädling erkennt gleich null.

Und auch jene, die zeitnah informieren und warnen sollten wie das BSI, können komplett in die Tonne geklopft werden. Das BSI ist eine talentfreie Bundesbehörde, die jedes Vorurteil über Beamte bedient. Die melden sich, wenn überhaupt, frühestens am Montag nach der Mittagspause. Von Freitagnachmittag bis Montagnachmittag haben Schädlinge also ausreichend Zeit, um reichlich Schaden anzurichten.

Durch die Aktivierung der standardmäßig ausgeblendeten Endungen könnten Anwender Verschleierungen erkennen.

Meiner Meinung nach sollten Warnungen generell unmittelbar erfolgen, in die App NINA des BBK integriert und Microsoft bei jeder Verseuchung auf Schadenersatz verklagt werden, da sie Infektionen wissentlich Vorschub leisten.

Dateiendungen sind nicht normierte Dateierweiterungen (auch Dateisuffix, Dateinamenerweiterung genannt), die durch einen Punkt getrennt an das Ende eines Dateinamens gesetzt werden, um zum Beispiel das Format der Datei zu kennzeichnen. Ist die Dateiendung mit einem Programm verknüpft, kann mit einem Doppelklick auf diese Datei das verknüpfte Programm geöffnet werden. Dateiendungen können durch einfaches Umbenennen geändert werden.

Windows: Erweiterungen bei bekannten Dateitypen aktivieren (anzeigen, einblenden, hinzufügen)

Die hier beschriebene Vorgehensweise ist bei Windows 7, Windows 8, Windows 8.1, Windows 10 und Windows 11 identisch.

Drücken Sie die [Windows-Logo-Taste] und die Taste [R] auf der Tastatur, um das Dialogfeld Ausführen aufzurufen.

Die Windows-Logo-Taste und die Taste R drücken.

Systemsteuerung aufrufen
Systemsteuerung anpassen und Explorer-Optionen aufrufen

Schritt 1 (Bild 1): In das Dialogfeld Ausführen control tippen und anschließend auf OK klicken.

Schritt 2 (Bild 1): In der Systemsteuerung neben Anzeige: auf Kategorie klicken.

Schritt 3 (Bild 2): Im Menü Kategorie auf Große Symbole klicken.

Schritt 4 (Bild 2): Werden Große Symbole angezeigt, auf Explorer-Optionen klicken.

In Explorer-Optionen auf Ansicht klicken
Das Häkchen entfernen

Schritt 5 (Bild 3): Im Dialogfeld Explorer-Optionen auf die Registerkarte Ansicht klicken.

Schritt 6 (Bild 4): Im Register Ansicht in das Kästchen vor Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden klicken, um das Häkchen zu entfernen.

Das Häkchen wurde entfernt
Dateien ohne und mit Erweiterungen

Schritt 7 (Bild 5): Ist das Häkchen entfernt, auf Übernehmen und anschließend auf OK klicken.

Bild 6: Beispiele von Dateien mit und ohne Erweiterungen.

Fertig!

Windows: Erweiterungen bei bekannten Dateitypen deaktivieren (nicht anzeigen, ausblenden, entfernen)

Achtung! Diese Einstellung wird von mir nicht empfohlen!

Um die Erweiterungen bei bekannten Dateitypen zu deaktivieren, also nicht mehr anzuzeigen, befolgen Sie bitte die oben dargestellten Schritte 1 bis 5 (Bild 1 bis Bild 3).

Schritt 6 (Bild 4): Im Register Ansicht in das Kästchen vor Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden klicken, um ein Häkchen zu setzen.

Schritt 7: Ist das Häkchen gesetzt, auf Übernehmen und anschließend auf OK klicken.

Bild 6: Beispiele von Dateien mit und ohne Erweiterungen.

Fertig!

Windows: Warum die Dateiendungen standardmäßig ausgeblendet sind

Warum Microsoft in Windows die Dateierweiterungen standardmäßig ausblendet? Gute Frage. Sehr gute Frage. Ich weiß es nicht. Ist eben Windows. Bei Microsoft über Sinn oder Unsinn nachzudenken, lohn nicht. Reine Zeitverschwendung.

Durchdacht ist da vermutlich nur der permanente heimliche Versand von Daten.

Für mich ist Windows der Tretroller unter den Betriebssystemen - und wird nur noch von dem Zeug übertroffen, das Google unter die Leute bringt.

Windows ist lediglich im Nebenjob ein Betriebssystem. Hauptsächlich ist es ein ausgewachsenes Überwachungssystem. Naja, eigentlich ein reinrassiges Spionagesystem mit langer Tradition.

Seit Mitte der 1980er Jahre ist bekannt, dass US-Geheimdienste (Nachrichtendienste) Festplatten und Speichermedien u. a. deutscher Unternehmen zum Zwecke der Wirtschaftsspionage durchforsten.

Ende der 1990er Jahre wurde bekannt, dass sich Hintertüren für US-Geheimdienste in Windows befinden.

Und 2007 wurde erstmals offiziell bestätigt (ging auch nicht mehr anders), dass u. a. US-Geheimdienste Code zu Windows beisteuern (wie übrigens auch zum Mac OS X von Apple). Und seither wird es immer mehr.

Aufgrund der unzähligen Hintertüren sollte Windows eigentlich in Backdoors umbenannt werden.

Nie war Datendiebstahl, nie war Wirtschaftsspionage so simpel wie heute. Und durch die Nutzung der Cloud eines externen Anbieters wird es fast schon zum Kinderspiel.

Jede/r, die/der Windows empfiehlt, insbesondere für Firmen und Behörden, ist entweder dumm wie ein 4-Pfund-Brot oder korrupt.

Sie nennen es Betriebssystem. Das ist genau so ein Unfug wie z. B. soziale Medien. Daran ist rein gar nichts sozial. Tatsächlich sind es unsoziale Medien. Es sind die Schmarotzer des Internets, die nur deshalb existieren, weil sie ausschließlich von fremden Inhalten leben. Entziehen Sie ihnen Ihre Inhalte, werden sie ganz schnell verschwinden. Sie erhalten ein Geschäftsmodell am Leben, das unsozialer nicht sein kann.

Mit sozialen Medien werden ausschließlich die Anbieter in Verbindung gebracht, niemals die Menschen, obwohl sozial eine Gruppe in der Gesellschaft voraussetzt. Medien in ihrer Gänze sind nicht sozial, weil sie gar nicht sozial sein können. Die Anbieter sind, von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, kommerzielle Unternehmen, mithin gewinnorientiert ausgerichtet.
Will man dennoch den Begriff sozial bemühen, eigentlich malträtieren, so trifft doch wohl eher unsozial (gerne auch asozial) auf die Anbieter zu.

Tatsächlich sind die Intentionen dieser Anbieter unsozial. Und exakt damit scheffeln sie Milliarden - mit Ihren Fotos, Ihren Texten und Ihren Filmen. Und Sie? Sie haben Spaß? Spaß? Wohl eher Stress, weil Sie beständig bemüht sind, irgendwelche neuen Inhalte zu verschenken, da sich angeblich niemand für die Inhalte von gestern interessiert.

Sie sind die Sklaven dieser ach so sozialen Medien. Sie sorgen für die Inhalte auf Facebook, Instagram, X (Twitter), YouTube und Co. Und diese ach so sozialen Medien verkaufen Sie und Ihre Inhalte, machen Sie und Ihre Inhalte zu barer Münze. Was ist denn daran sozial? Sie erhalten keinerlei Gegenleistung. Außer vielleicht 1000 Freunde, die sie mal anklicken dürfen, obwohl doch jede/jeder wissen sollte, dass es überaus schwierig ist, auch nur einen richten Freund oder eine richtige Freundin zu finden.

Streng genommen müssten diese Anbieter dafür zahlen, dass Sie Ihre Inhalte bei ihnen einstellen. Denn Sie sind die Urheber! Sie liefern das Material, mit dem andere ihre Konten füllen.

Noch unappetitlicher wird es, wenn man sich die Art und Weise betrachtet, wie zum Beispiel viele Unternehmen damit umgehen.
Ein Beispiel: Wer auf Facebook werben möchte, muss kräftig zahlen. Doch außerhalb von Facebook machen viele völlig kostenlos Werbung für Facebook, indem sie auf "ihre" Facebook-Seite in ihrer Werbung, in Nachrichtensendungen, auf Visitenkarten, Flyer, Plakaten etc. hinweisen, womit sie nicht nur ihre eigene Website kannibalisieren, sondern auch noch zeigen, dass ihnen selbst Grundkenntnisse des Internets fehlen.

Und, oh Wunder, plötzlich stellen sie fest, dass immer weniger Besucher ihre eigene Website aufsuchen. Was machen clevere Unternehmen? Sie schalten für viel Geld Werbung auf Facebook und anderswo, um die eigene Website zu bewerben.

Wirtschaftliches Denken fehlt ebenso wie unternehmerische Kompetenz.

Doch damit nicht genug. Sogleich pflastern sie ihre Webseiten bis zur Unkenntlichkeit mit Werbung zu, weil sie naiv genug sind, zu glauben, die Verluste durch ihre Werbeausgaben dadurch kompensieren zu können. Selbstredend müssen sie sich schließlich auch noch über von Besuchern eingesetzte Werbeblocker beklagen. Aber: Werbeblocker (Zumeist reicht es schon, einfach den "Privat Modus" des Browsers, zum Beispiel von Firefox, zu aktivieren bzw. zu nutzen.) werden oftmals nur eingesetzt, um unattraktiv gestaltete Webseiten einigermaßen lesbar zu machen.

Eine Paywall (also Bezahlschranke) verfolgt das Konzept, Menschen für Dinge zahlen zu lassen, die sie zum überwiegenden Teil weder brauchen noch wollen. Es ist, nach meinem Dafürhalten, nichts anderes als Abo-Abzocke. Mittelmäßige und schlechte Produkte werden gern als Abonnement verkauft. Warum? Weil es unheimlich praktisch ist. Denn auf diese Weise erhält man sehr viel Geld für sehr wenig Leistung. Niemand muss sich beweisen oder in einen Wettkampf um das beste Produkt treten. Austauschbare Durchschnittlichkeit entspringt der Mittelmäßigkeit. Und dass hat rein gar nichts mit einem freien und offenen Internet als Informationsmedium zu tun. Aber gerade diese Seiten schreien regelmäßig und laut nach dem freien und offenen Internet, welches bewahrt werden müsse. Dazu kann ich nur sagen: Ihr, die ihr am lautesten schreit, habt dafür gesorgt, dass das Internet heute weder frei noch offen ist.

Den Höhepunkt erreichen viele dadurch, indem sie sich mit selbstausgedachten Zertifikaten selbst auszeichnen. Alternativ gern auch mit ebenso unnützen Zertifikaten bezahlter Dritter.

Für diese Unternehmen und Institutionen habe ich diesen Rat: Verlasst das Internet. Niemand wird euch vermissen.

Ich komme vom Thema ab. Sorry!

So viel dazu!


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